Geschichte unserer Schule





seit 1992
Geschichte der Beruflichen Schulen Wolfach
1992 | Die Haus- und Landwirtschaftliche Schule Wolfach wird mit der Gewerbeschule Wolfach zusammengelegt. |
1993 | Die Schulpartnerschaft mit dem Lycée d`Enseignement Général et Professionel „Georges Imbert“ de Sarre-Union Frankreich wird gegründet. |
1995 | Stärkung der Eigenverantwortlichkeit durch die Haushaltsbudgetierung. |
1996 | “Schule ans Netz“- Das Kreisberufsschulzentrum erhält beim T-Online-Wettbewerb den kostenlosen Internetanschluss. |
1997 | Alle Klassenzimmer und Fachräume werden mit einem Internetzugang ausgestattet. |
1999 | Einrichtung der zweijährigen Berufsfachschule Gesundheit und Pflege (2BFP) |
2001 | Fertigstellung des Erweiterungsbaus (Bauabschnitt III) für das Berufsfeld Bautechnik mit Neugestaltung des Gebäudehaupteinganges und des Schulhofes. |
2002 | Beteiligung am Landesprojekt „Schule auf Umweltkurs“ |
2003 | Einrichtung des einjährigen Berufskollegs technische Kommunikation (1BKTK) mit dem Berufsabschluss Technische(r) Kommunikationsassistent(in) und Zusatzprüfung für die Fachhochschulreife. |
2005 | Die Innere Schulentwicklungsgruppe erarbeitet aus den Ergebnissen des Pädagogischen Tages die Formulierung der Leitsätze für das Leitbild. |
2006 | Schulkonferenz, SMV und Gesamtlehrerkonferenz stimmen den Leitsätzen im „Scheckkartenformat“ einstimmig zu. Die Leitsätze werden von der Inneren Schulentwicklungsgruppe in einem laufenden Prozess weiter konkretisiert. Im Intranet werden die Aufschlüsselungen der Aussagen ständig veröffentlicht. Alle Lehrkräfte, Ausbilder, Eltern und SchülerInnen sind am Entwicklungsprozess zur Mitarbeit aufgerufen. |
2007 | Einrichtung der Schulart Berufseinstiegsjahr (BEJ). |
2008 | Der Kreistag beschließt die Einrichtung von sogenannten Kompetenzzentren für die Beruflichen Schulen im Ortenaukreis (Kreistagsbeschluss vom 22.04.2008). Daraus ergibt sich eine Stärkung der Berufsfelder Metalltechnik und Holztechnik in Wolfach, wogegen die Berufsfelder Bautechnik und Fahrzeugtechnik geschlossen werden. |
2009 | Die Schule steigt im September in den OES-Prozess (Operativ Eigenständige Schule) ein. |
2010 | Beim Schulträger wird eine Namensänderung der Schule beantragt. |
2011/12 | Einrichtung des dreijährigen Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums (SG). |
2012 | Die Homepage der Schule wird überarbeitet und geht online. |
2013 | Im Rahmen des OES-Prozesses werden Zielvereinbarungen mit dem RP Freiburg ausgearbeitet. Als Grundlage dient der Bericht zur Fremdevaluation. |
2014/15 | Im April werden Zielvereinbarungen zwischen dem Regierungspräsidium Freiburg und der Schule unterzeichnet. |
2015 | Teilnahme am Theo-Prax-Wettbewerb mit der Klasse TG13 „Waffeleisen“. |
2016 | Durch die Verlagerung des Berufsfeldes Holztechnik an die GS Offenburg stehen die freigewordenen Werkstatträume für die Metalltechnik zur Verfügung. Es entstehen ein neuer CNC-Frästechnikraum und ein neues Steuerungslabor. |
2017 | Über 3 Millionen Euro werden im Schulgebäude in Umbau- und Sanierungsmaßnahmen umgesetzt:
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2018 | Als Pilotschule nehmen die Beruflichen Schulen Wolfach am Projekt 2P-Kompetenzanalyse teil. |
2019 | Der Schulträger plant eine Sanierung der Außenfassade des Gebäudes. Voraussichtlcher Beginn im Juli 2019. |
2020 | Aufgrund der Corona-Pandemie erfolgte am 17. März ein Schulockdown in Baden-Württemberg. |
2021 | Die Sanierung der Außenfassade ist abgeschlossen. Die Lautsprecheranlage incl. Pausengong wurde komplett erneuert. |
2022 | Die Eugen- und Irmgard- Hahn-Stiftung stellte der Schule eine ABC CNC-Drehmaschine der Index-Werke Esslingen im Wert von 320.000€ zur Verfügung. Beim Schulträger wird die Einrichtung des Schulversuches "Ausbildungsvorbereitung" für das Schuljahr 2023/2024 beantragt und genehmigt. Im Schuljahr 2022/2023 wird ein Teil des Kollegiums für den Unterricht in diesen Klassen vorbereitet. Die Innenbeleuchtung im Schulhaus wird neu geplant und auf LED-Technik umgestellt. Schulleiter Heinz Ulbrich tritt in den Ruhestand. Nachfolgerin wird Frau Michaela Rieger-Motzer. |
ab 1920
Überblick und Entwicklung der Hauswirtschaftlichen Schulen
1920 | Die allgemeine Berufsschulpflicht wurde eingeführt. Im ehemaligen Kreis Wolfach wurden folgende Schulverbände für Hauswirtschaftliche Berufsschulen (mit Außenstellen) eingerichtet:
Außerdem wurden folgende Schulverbände für die Landwirtschaftlichen Berufsschulen für Knaben gegründet: |
1945 | Nach dem Krieg war die Schule längere Zeit verwaist. Die Schulräume waren z.T. ausgeplündert. Die Einrichtung und Ausstattung der Unterrichtsräume und der Lehrmittel war völlig unzulänglich. Die Schulorte mussten öfters gewechselt werden. Unter diesen Umständen mussten die Aufgaben der Schule empfindlich leiden. Unter schwierigen Voraussetzungen wurde der Schulbetrieb an allen bisherigen Orten wieder aufgenommen. Die dezentralisierte Schule stellte erhöhte finanzielle Anforderungen an die Kreisbehörde. |
1946/47 | Nach der Wiederaufnahme des Unterrichts wurden am Kreisschulamt für die Land – und Hauswirtschaftlichen Berufsschulen Fachberater und Fachberaterinnen eingesetzt. Sie führten die Schulaufsicht über die genannten Schulen und vertraten die Interessen der Schule gegenüber Oberschulamt und Kreisverwaltung. Neben den Teilzeitklassen wurden aufgrund der hohen Schülerzahlen Vollzeitklassen eingerichtet. |
1951 | Einführung der einjährigen hauswirtschaftlichen Berufsfachklassen (Jahresklasse) in Hausach und Wolfach. |
1954 | Die Landwirtschaftliche Berufsschule für Mädchen in Welschensteinach wird aufgelöst; die Schülerinnen werden in Steinach eingeschult. |
1955 | Die Haus- und Landwirtschaftlichen Berufsschulen werden vom Kreisschulamt losgelöst und dem Oberschulamt Freiburg i.Br. unterstellt. |
1957 | In Zell a.H. beschloss der Kreisrat des Kreises Wolfach den Neubau der Landwirtschaftlichen Berufsschule Zell a.H. |
1958 | Einweihung der Landwirtschaftlichen Berufsschule in Zell a.H. |
1959 | Einführung der einjährigen Landwirtschaftlichen Berufsfachklasse für Mädchen (Jahresklasse) in Zell a.H. |
1961 | Schwester Isolde (Hildegard Ludwig) wird der Landwirtschaftlichen Berufsschule für Mädchen zugewiesen und unterrichtet die Schülerinnen mit großem Erfolg im Fach Textiles Werken. |
1965 | Der Kreistag beschließt in Wolfach einen Neubau für die Gewerbeschule und die Haus- und Landwirtschaftlichen Berufsschule des oberen Kreisgebietes. |
1966 | Die Ausbildung zur Hauswirtschafterin wird an der Schule in Zell a.H. durchgeführt. Regelmäßig findet ein Berufswettkampf statt. |
1966 | Die Berufsschule in Hornberg wird aufgelöst; die Schülerinnen werden der Schule in Haslach zugeteilt. |
1968 | Die einjährige hauswirtschaftliche Berufsfachschule (Jahresklasse) Hausach und Wolfach werden vom Kreisschulamt losgelöst und der Leitung der Landwirtschaftlichen Berufsschule Fachgruppe Hauswirtschaft unterstellt. |
1972 | Ab dem 20.12.71 erfolgt der Einzug in das neu erbaute Kreisberufsschulzentrum; Frau Hasselbach übernimmt die Schulleitung.
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1975 | Einführung des Berufskollegs I für Hauswirtschaft und Sozialpädagogik. |
1977 | Einführung der Fachschule für Wirtschafterinnen. |
1979 | Einführung des Berufsvorbereitungsjahres BVJ. |
1980 | Schulleiterin Anneliese Hasselbach tritt in den Ruhestand; Nachfolger wird StD Rolf Brender. |
1988 | Einrichtung der Fachklasse für Praktikantinnen (Erzieherinnen). |
1991 | Die Selbstständigkeit der Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen erlischt; die Schule wird mit den Gewerblichen Schulen zusammengelegt. |
ab 1832
Entwicklung der Gewerblichen Schulen Wolfach
1832 | Errichtung einer "Sonn- und Feiertagsschule" für angehende Handwerker in der Stadt Wolfach. Amtliche Genehmigung durch die Großherzogliche-Badische Regierung in Wolfach. |
1869 | Allgemeine Fortbildungsschule mit gewerblichen Klassen. |
1904 | Der Unterricht wird generell an Werktagen erteilt. Es besteht Schulpflicht. Lehrer: Maier (1905 - 1912), Rohrer (1913 - 1914) |
1914-1918 | Während des 1. Weltkrieges ruht der Unterricht. |
1919 | Die Schulen werden dem Kultusministerium unterstellt. Lehrer: Ernst Restle (1919 - 1925) |
1926 | Mit Erlass des Kultusministeriums tritt an die Stelle der Gewerblichen Fortbildungsschule die Gewerbeschule. Die Unterrichtsräume befinden sich im Schloss. Schülerzahl: 90 Lehrer: Baumann W. (1926 - 1947), Bock R. (1926 - 1931) |
1927 | Für die Damenschneiderinnen wird Werkstattunterricht eingeführt. Die Leitung übernimmt Damenschneiderin Anna Fehrenbacher. Die Schule erhält einen zusätzlichen Unterrichtsraum im Gasthaus Herrengarten (Tanzsaal). |
1935 | Einführung landeseinheitlicher Abschlussprüfungen. Verbindliche Lehrpläne, Reichsberufswettkampf. |
1939 | Der Landkreis wird Schulträger. Die Schulsäle werden im Rathausgebäude (ehemalige Volkshochschule) zur Verfügung gestellt. |
1940 | Die Gewerbeschule Schiltach wird aufgelöst, die Schüler werden Wolfach zugeordnet. |
1941 | Der Schulbereich wird um ein Verwaltungszimmer und einen Lehrmittelraum erweitert. |
1944 | Schließung der Schule. Die Lehrer werden zum Kriegsdienst eingezogen. |
1945 | Genehmigung der Besatzungsmacht zur Wiederaufnahme des Unterrichts. |
1946 | Schulräume werden beschlagnahmt, der Unterricht nach Hausach verlegt. |
1947 | Rückverlegung eines Teiles der Schule nach Wolfach. Schulleiter W. Baumann scheidet aus dem Schuldienst aus. Neuer Leiter der Schule wird Bertold Schmider (Bild rechts). |
1948 | Zusammenfassung aller Friseurlehrlinge des gesamten Kreisgebietes zu Fachklassen mit Werkstattunterricht. |
1950 | Nahrungsmittel-, Bau- und Textilberufe aus dem oberen Kreisgebiet werden in Wolfach zusammengefasst. Schreiner, Wagner, Maurer, Friseure, Damen- und Herrenschneider erhalten Werkstattunterricht. |
1953 | Errichtung einer 1jährigen Berufsfachschule Metall. Gesamtzahl der Schüler: 386. |
1954 | Die Gewerbeschule Hornberg wird Wolfach unterstellt. |
1955 | Fachschuldirektor Bertold Schmieder tritt in den Ruhestand. Nachfolger wird Dipl. Ing. Philipp Herold (im Bild 1947 links). |
1956 | Die Gewerbeschule Zell a. H. wird aufgelöst. |
1962 | Schulleiter Philip Herold ist gestorben. Nachfolger wird Rupert Knaupp (Foto). |
1965 | Der Landkreis beschließt die Planung für einen Neubau der beruflichen Schulen. |
1967 | Nach schwierigen Standortberatungen entschließt sich der Kreistag auch zum Bau einer Turnhalle für die Beruflichen Schulen Wolfach. |
1968 | Vergabe der Rohbauarbeiten für Schule, Werkstätten und Turnhalle. |
13.10.1969 | Baubeginn mit erstem Spatenstich durch Landrat Ackenheil. |
1970 | Gewerbeschule Haslach wird aufgelöst. |
17.12.1971 | Richtfest der neuen Schule. |
20.12.1972 | In der Aula der neuen Schule findet die letzte Sitzung des Kreistages statt. Aufgrund der Kreisreform wird der Kreis Wolfach aufgelöst. Neuer Schulträger wird der Ortenaukreis. Die Baukosten für das neue Berufsschulzentrum (Gewerbliche-, Haus-, und Landwirtschaftliche Berufsschulen) betrugen 12,3 Millionen DM. Für die Ausstattung wurden weitere 1,5 Millionen DM zur Verfügung gestellt. |
1973 | Errichtung einer 2jährigen gewerblich-technischen Berufsfachschule Fachrichtung Metall- und Elektrotechnik. |
1974 | Errichtung eines integrierten beruflichen Gymnasiums (Technisches Gymnasium und Wirtschaftsgymnasium Hausach) mit reformierter Oberstufe. |
1975 | Die Schüler der Nahrungsmittelberufe des gesamten Ortenaukreises werden an der Gewerbeschule Kehl zusammengefasst. Gesamtschülerzahl der Gewerblichen Schulen: 699. |
1979 | Das Technische Gymnasium Wolfach wird selbständig und der Schulleitung der Gewerblichen Schulen Wolfach unterstellt. Schulleiter Rupert Knaupp tritt in den Ruhestand. Nachfolger wird Theo Schmieder (Foto). |
1983 | Ein Berufsvorbereitungsjahr BVJ wird eingerichtet. |
1985 | Einrichtung eines einjährigen Berufskollegs 1BKFH an der Gewerblichen Schulen Wolfach mit gewerblicher und kaufmännischer Richtung. |
1987-1989 | Fertigstellung des Anbaus mit Fachräumen für Physik und Computertechnik, neuen Schulräumen, Werkstätten für Schweißtechnik, für Holzbearbeitung und Bautechnik. Ausbau der Außenanlagen und Schaffung von Schülerparkplätzen unterhalb der neuen Gebäude. |
1990 | Schulleiter Theo Schmieder tritt in den Ruhestand. Nachfolger wird Dipl. Ing. Willi Zirn (Foto). |
1991 | DVS-Kursstättenvertrag wird abgeschlossen. ÜBA-Lehrgänge werden in den Schulwerkstätten durchgeführt. |
1992 | Die Selbständigkeit der Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen erlischt. Die Schule wird mit den Gewerblichen Schulen zusammengelegt. |