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Presse

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Wenn Baumbilder zu sprechen beginnen – ein Farb- und Begegnungsprojekt an den Beruflichen Schulen in Wolfach

„Ich als Baumgestalt und Wir als Landschaftsbild“ - unter diesem Motto erlebten 26 Schüler*Innen des SG11 der Beruflichen Schulen Wolfach unter der Anleitung der Kunsttherapeutin Mira Schwingshandl am Donnerstag, den 2.03.2023, ein vierstündiges Farb- und Begegnungsprojekt. Ziel des Projekts sollte es sein, die Jugendliche mit Hilfe künstlerischer Ausdrucksformen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken. Zu diesem Zweck wurde ein sonst für Klassenarbeiten und Prüfungen vorgesehener Raum kurzer Hand in ein kleines `Atelier` umfunktioniert.

Foto: Pascal Rosen

Sich als Baumgestalt malen
„Wenn du heute eine Farbe wärst, welche wärst du dann?“, mit diesen Worten eröffnete Mira Schwingshandl das Kreativprojekt und lud gleichzeitig zu einer etwas `anderen`
Kennenlernrunde ein. Nach kurzen überleitenden Worten zum Symbol `Baum` - als Sinnbild für Leben und Entwicklung - durften die Jugendlichen auch gleich bei einer willkommenen Phantasiereise zum Thema `Baum` entspannen. Die Phantasiereise brachte die Schüler*innen in Kontakt mit ihrer eigenen Baumgestalt. Diese inneren Baumbilder wurden im anschließenden Gestaltungsprozess von den Jugendlichen mit Ölwachskreiden aufs Papier gebracht. Die Schüler*Innen waren hierbei sehr konzentriert und ernsthaft bei der Sache. „Man hat viele neue Seiten kennengelernt“, so das Statement einer Schülerin.

Gemeinsam eine Landschaft gestalten
Die nächste Aufgabe bestand darin, aus den einzelnen Baumbildern gemeinsam eine Landschaft zu gestalten. Großformatige Papiere wurden ausgeteilt, um die sich nun bis zu acht Schüler*Innen mit ihren Baumbildern gruppierten. Die bislang ruhige Atmosphäre wandelte sich recht schnell in ein buntes, geschäftiges und energiegeladenes Werkeln. Jetzt war Selbstfürsorge, Empathie, Kreativität und Kommunikation in besonderem Maße gefordert. Die Jugendlichen meisterten diese Herausforderung mit hörbarer Begeisterung und sichtbaren Stolz auf die entstehenden Werke. Aus einstmals einzelnen Baumgestalten waren am Ende bunte, in kräftigen Farben gehaltene, phantasievolle, lebendige Gemeinschaftsbilder entstanden.

Was nehmen die Schüler*innen mit? Was haben sie als besonders wohltuend erlebt?
Hierzu ein paar Rückmeldungen: „Ich habe sehr viel gelernt“, „Es hat gutgetan, Zeit zu haben, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen“, „besonders die Gruppenerfahrung, das gemeinsame Gestalten“ wurde als besonders positive Erfahrung von vielen Schüler*innen festgehalten.

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